Das absolute Klettersteig-Highlight

Wer den ganzen Alpini-Steig mit Start in Sexten bewältigen will, sollte viel Ausdauer und Trittsicherheit mitbringen. Wir führen Sie durch den Klettersteig der Extraklasse.

Viele bekannte Bergsteigerlegenden wie beispielsweise Paul Grohmann kamen zu abenteuerlichen Klettertouren nach Sexten in der Dolomitenregion Drei Zinnen. Zusammen mit Franz Innerkofler und Peter Salcher unternahm Paul Grohmann die Erstbesteigung der Großen Zinne am 21. August 1896. Das Bergsteigerdorf Sexten ist darüber hinaus ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen, Bergtouren und auch Klettertouren im sagenhaften Dolomiten UNESCO Welterbe. Von unserem Hotel in Olang aus erreichen Sie Sexten in einer halbstündigen Autofahrt. Die Drei Zinnen, berühmte Berghütten wie die Zsigmondy oder Büllelejoch und der Paternkofel sind alle übers Sextener Fischleintal zugänglich. Da genau in diesem Gebiet während des Ersten Weltkriegs die Front verlief, sind in den Bergen zahlreiche Spuren der Zeit sichtbar: Kriegsgräben, Stollen, Schießscharten, Schmugglersteige. Teilweise führen heute Wanderwege oder Kletterrouten direkt daran vorbei. So wird die Erkundung des Gebiets nicht nur eine sportliche Herausforderung, sondern gleichzeitig auch eine Reise in die Vergangenheit. Wie der Name schon verrät, wurde der Alpini-Steig von der italienischen Gebirgstruppe des Heers, den „Alpini“, als Versorgungsweg erbaut. Der beliebteste Anstieg führt von der Rotwandbahn über die Elferscharte zur Carducci- oder Zsigmondyhütte. Der Original-Alpinisteig verläuft zwischen Elfer- und Sentinellascharte. Es gibt mehrere Möglichkeiten zur Begehung. Am anspruchsvollsten ist jene mit Start am Fischleinboden (1 454 Meter) über die Elferscharte (2 650 Meter) und Sentinellascharte (2 717 Meter). Wer hier noch Puste hat, kann die Runde über die Rotwandüberschreitung ausdehnen (plus 3 Stunden). Gute Ausrüstung (mit Helm!), alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Kondition sind absolute Voraussetzung für diese hochalpine Tour.